Moneyline-Wetten sind eine der einfachsten und beliebtesten Formen von Sportwetten. In diesem Artikel werden wir tief in die Welt der Moneyline-Wetten eintauchen, um Ihnen ein besseres Verständnis von dieser Wettform zu vermitteln und Ihnen dabei zu helfen, erfolgreiche Wetten zu platzieren. Wir werden die grundlegenden Konzepte, die verschiedenen Arten von Moneyline-Wetten und die wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Auswahl Ihrer Wetten berücksichtigen sollten, behandeln.
Was sind Moneyline-Wetten?
Eine Moneyline-Wette ist eine Wette, bei der man einfach auf den Gewinner eines Spiels oder einer Veranstaltung setzt, ohne dass ein Punktvorsprung berücksichtigt wird. Im Gegensatz zu Punktspread-Wetten, bei denen es darum geht, die Punktedifferenz zwischen zwei Teams vorherzusagen, geht es bei Moneyline-Wetten nur um den reinen Sieg. Dies macht sie zu einer einfachen und unkomplizierten Wettart, die besonders für Anfänger im Bereich der Sportwetten geeignet ist.
Moneyline-Wetten bei verschiedenen Sportarten
Moneyline-Wetten können in fast allen Sportarten platziert werden, aber es gibt einige Unterschiede, wie sie in verschiedenen Sportarten funktionieren. In einigen Fällen, wie z.B. bei Fußball (europäischer Fußball) oder bei Box- und MMA-Kämpfen, kann es auch eine dritte Option geben, nämlich ein „Unentschieden“, bei dem es keinen Gewinner oder Verlierer gibt.
Einige Sportwetten-Apps bieten ein Unentschieden als Option bei einer Moneyline-Wette an, andere bieten eine „Draw no bet“ (Kein Unentschieden-Wette) Option, bei der nur ein gewinnender Spieler oder ein gewinnendes Team ausgewählt werden kann, aber kein Unentschieden-Ergebnis.
Wenn Wettende das richtige Ergebnis auswählen, zahlt das Sportwetten-Unternehmen die fälligen Quoten an die Wettenden.
Die Grundlagen der Moneyline-Wetten
Um Moneyline-Wetten besser zu verstehen, sollten Sie zunächst die grundlegenden Komponenten einer Moneyline-Wette kennenlernen: den Favoriten, den Underdog und „Even“ oder „Pick ‚em“.
(1) Der Favorit
Der Favorit ist der Spieler oder das Team, das als wahrscheinlicher Sieger angesehen wird. Bei einem Standard-Wetteinsatz von 100€ müsste ein Wettkunde den angegebenen Betrag (z.B. -150) setzen, um 100€ zu gewinnen.
In diesem Fall müsste ein Wettkunde 150€ setzen, um 100€ zu gewinnen. Wenn die Wette gewinnt, würde das Sportwetten-Unternehmen 250€ auszahlen, das sind der Einsatz (150€) plus der Gewinn (100€). Ein Favorit wird immer mit einem Minuszeichen (-) in der Moneyline dargestellt.
Moneyline-Wetten
(2) Der Underdog
Der Underdog ist der Spieler oder das Team, das als weniger wahrscheinlich angesehen wird, zu gewinnen. Bei einem Standard-Wetteinsatz von 100€ müsste ein Wettkunde 100€ setzen, um den angegebenen Betrag (z.B. +150) bei einem Underdog-Sieg zu gewinnen.
In diesem Fall würde ein Wettkunde 100€ setzen, um 150€ zu gewinnen, was insgesamt 250€ für die Auszahlung ergibt. Ein Underdog wird immer durch ein Pluszeichen (+) in der Moneyline dargestellt und zahlt mehr Geld aus als der ursprünglich vom Wettkunden gesetzte Betrag.
(3) Even oder Pick ‚em
Ein ‚Even‘ oder ‚Pick ‚em‘ Spiel tritt auf, wenn zwei Teams in Bezug auf ihr Leistungsniveau so nah beieinander liegen, dass das Sportwetten-Unternehmen sie als gleich wahrscheinlich einstuft, zu gewinnen oder zu verlieren. In einem solchen Fall würden Wettkunden den gleichen Geldbetrag für eine erfolgreiche Wette auf beide Seiten erhalten.
In diesem Fall würden Wettkunden 100€ bei einer 100€-Wette gewinnen, was insgesamt eine Auszahlung von 200€ ergibt. Ein Even- oder Pick ‚em-Spiel wird normalerweise das Wort ‚Even‘ (EV) oder ‚Pick ‚em‘ (PK) in der Moneyline aufgeführt haben. Es wird durch den gleichen Wetteinsatz (+100) oder eine Kombination der Begriffe wie (Even +100) dargestellt. Ein gewinnender Even- oder Pick ‚em-Einsatz von einem Wettkunden wird den gleichen Betrag auszahlen, der gesetzt wurde.
Häufig gestellte Fragen zu Moneyline-Sportwetten
Kann man Moneyline-Wetten in Kombiwetten (Parlays) einsetzen?
Ja, man kann mehrere Moneyline-Wetten in einer Kombiwette (Parlay) platzieren. Beachten Sie jedoch, dass die Auswahl von ein paar oder mehreren Favoriten, insbesondere von starken Favoriten, nicht die gleiche Auszahlung erzielen wird, wie wenn Sie auf Seiten setzen, die näher bei Even (-110) oder Underdogs liegen.
Kann man Moneyline- und Spread-Wetten in Kombiwetten (Parlays) zusammen einsetzen?
Das ist durchaus möglich. Die mögliche Auszahlung basiert auf der Preisgestaltung einer Spread-Wette (oder mehrerer) in der Kombiwette. Der Standard-Vigorish (Gebühr) für eine Spread-Wette beträgt -110.
Unterscheiden sich Moneyline-Quoten von einem Sportwettenanbieter zum anderen?
Absolut. Manchmal sind sie ziemlich drastisch unterschiedlich. Es ist immer ratsam, sich nach dem besten Preis für die Seite, die Ihnen gefällt, umzusehen. Zum Beispiel könnten Sie -200 bei einem Buchmacher und -160 bei einem anderen sehen. Wenn Sie den gleichen Betrag von 100€ setzen und Ihr Team gewinnt, ist das ein zusätzlicher Gewinn von 12,50€, wenn Sie -160 bekommen haben.
Sind Moneyline-Wetten gute Wetten?
Es gibt nichts grundsätzlich Falsches an Moneyline-Wetten. Wie bei jeder Wettstrategie kommt es darauf an, wie gut Sie Ihre Wetten auswählen und wie gut Sie Ihr Geld verwalten. Langfristig ist es keine Gewinnstrategie, große Beträge auf schwere Favoriten zu setzen; schließlich verlieren Favoriten auch oft. Der „Spread“ gilt als der große Ausgleicher und erfordert etwas mehr Handicapping (um wie viel wird Team X gewinnen oder verlieren?), aber es spricht nichts dagegen, einfach nur den Sieger direkt auszuwählen.
Wie funktionieren Moneyline-Wetten?
Die Preisgestaltung der Moneyline-Wetten basiert auf der Bewertung der Fähigkeiten und der Wettbewerbsfähigkeit der beiden Teams oder Spieler. Einfach ausgedrückt, legen die Buchmacher einen bestimmten Preis fest, von dem sie glauben, dass er genau widerspiegelt, was es den Wettkunden kosten sollte, um auf jede Seite zu setzen, um das Spiel zu gewinnen. Je näher der Preis an „100“ liegt (in amerikanischer Quotengestaltung), desto näher sind die Teams in Bezug auf ihre Wettbewerbsfähigkeit. Wenn es in den Bereich von -120 bis +120 geht, handelt es sich fast um ein „Münzwurf“-Spiel – zwei gleichstarke Seiten.
Ändert sich die Moneyline, nachdem sie festgelegt wurde?
Auf jeden Fall. Spreads, Moneylines und Gesamtquoten sind alle veränderlich. Sie werden sich anpassen, basierend auf den Wetten, die die Leute platzieren (die „Action“), insbesondere bei Wettkunden, von denen ein Buchmacher weiß, dass sie „scharf“ (gut informiert) sind. Langfristiges Gewinnen besteht ebenso darin, den besten Preis und einen guten Wert zu bekommen, wie auf der richtigen Seite zu sein. Wenn zwei Personen auf die Chiefs setzen, um den Super Bowl zu gewinnen, aber John eine Woche vor dem Super Bowl -130 setzt und Joe bis zum Sonntag wartet und K.C. bei -120 bekommt, erhält Joe den besseren Preis und die Auszahlung in Prozent.
Kann der Moneyline-Preis für MEINE Wette ändern, sobald ich sie gesetzt habe?
Nein. Das steht im Gegensatz zum Pferderennen oder „parimutuel“ Wetten, bei denen die Quoten/Preise sich ändern, bis die Tore geöffnet sind. Bei Moneyline-Wetten wird der Preis, den Sie setzen, gesperrt, wenn Sie auf „Wette platzieren“ klicken und diese angenommen wird. Wenn Sie also auf das Packers-Lions-Spiel setzen und die Lions bei +300 nehmen (100€ setzen, um 300€ zu gewinnen) und später in der Woche Aaron Rodgers ausfällt und die Moneyline für die Lions drastisch auf +130 (fast gleich) sinkt, stehen Sie gut da. Aber das geht in beide Richtungen; Packers-Wetter würden sich ärgern.
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